Nachhaltigkeit
Wir setzen uns für nachhaltigen, traditionellen und biologischen Kaffeeanbau von Kleinbauern ein. Unser Kaffee stammt aus Mischkulturen, welche in Symbiose mit der Natur stehen.
Be happy, als Leitlinie für alle.
Wir glauben an einen integralen Anbau von Kaffee. Wir glauben an glückliche Bienen, Insekten und Wildtiere. Und natürlich an glückliche Menschen.
Durch einen nachhaltigen Anbau retten wir viele Lebensarten und erhalten alte Traditionen.
Mit gutem Gewissen geniessen.
Das Schöne ist: wir können täglich etwas zum Naturschutz beitragen. Durch den Konsum von Bima Kaffee, trinkst Du nicht nur einen unglaublich leckeren und einzigartigen Kaffee, nein Du kannst auch sicher sein, dass Du gleichzeitig mithilfst, ein kleines Stück unseres wunderschönen Planeten zu schützen. Niemand wird durch Deinen Kaffee-Konsum ausgebeutet und Du gibst sogar noch etwas zurück!
Die Problematik “Chemie”
Im erschreckenden Kontrast zur Mischkultur stehen die täglich rasant wachsenden Monokulturen von (genetisch) manipulierten Pflanzen, welche grundsätzlich nur mit Glyphosat und chemischen Düngern und Pestiziden angebaut werden. Auch der zunehmende Anbau von Eukalyptus, Pinien und Avocado in der Andenregion nimmt aller heimischen Flora und Fauna ihren natürlichen Lebensraum. Und leider haben Glyphosat und ein rein chemischer Anbau von Kaffee einen Trend im Kaffeeanbau ausgelöst. Ca. 90% des Kaffees, den wir in Europa konsumieren wurde mit Hilfe von Chemikalien angebaut. Wenn man in Kolumbien ist, kann man täglich und überall das traurige Massensterben der lokalen Ökosysteme sehen.
Die Lösung: ein nachhaltiger Kaffee-Anbau
Bananenpflanzen und heimische Obst- und Laubbäume spenden natürlichen Dünger, geben Feuchtigkeit und nötige Nährwerte an den Boden ab, spenden Schatten für eine schonende Reifung der Kaffeekirsche und bieten tausenden von Vögeln, Wildtieren, Insekten und Reptilien einen Lebensraum und Nahrung. Bienen, Insekten aber auch Kolibris sind unabdingbar für die Bestäubung der Blüten. Auch spielen sie eine wichtige Rolle in der Eindämmung von Parasiten.
Durch eine Mischkultur erhält man nicht nur wichtige Ökosysteme, sondern sie dienen auch als wichtige Nahrungsquelle für die Bauernfamilien. Und dies ist besonders zu Krisenzeiten, wie wir sie gerade erleben, überlebenswichtig.
Die Problematik “Marktpreis”
Hast Du gewusst, dass wir weltweit in einer Kaffee-Krise stecken? Rohkaffee-Preise entstehen an der New Yorker Böse und der einfache Kleinbauer ist somit ständigen Dollarkursschwankungen und den Preiskriegen der grossen internationalen Firmen ausgesetzt.
Ein einfacher Kaffee-Kleinbauer verkauft normalerweise seinen Rohkaffee an die nächstgelegene Kooperative oder Föderation. Diese halten sich wiederum an den aktuellen Börsenpreis. Zur Hauptsaison fallen die Preise oft drastisch, oft ist der Kaffee nur noch die Hälfte wert. Ein einfacher Kleinbauer kann heute leider nicht mehr von seinem Kaffee leben. Er muss sich zusätzliche Einnahmequellen suchen. Dies hat aktuell oft zur Folge, dass die Fincas verkauft werden, und das meistens an Großunternehmen, welche alles abroden, um in Monokultur Avocado oder andere Trend-Früchte anzubauen.
Der Beruf des traditionellen Kaffeebauern ist am Aussterben. Die Arbeit ist hart und der Verdienst gering. Deshalb gibt es so gut wie keine jungen Nachfolger mehr. Die fallenden Marktpreise haben auch zur Folge, dass die Bauern durch Chemikalien versuchen, die Produktionsmenge zu erhöhen und die Kosten zu senken.
Die Lösung: die direkte Unterstützung von Kleinbauern
Indem wir von Bima Beans den Kaffee direkt bei Kleinbauern einkaufen, welche noch in nachhaltiger Mischkultur anbauen, können wir dem Bauern einen deutlich höheren Preis bezahlen. Wir umgehen die vielen Zwischenhändler und können den Familien auch feste Preise garantieren. Wenn der Dollarkurs sehr hoch ist, wie dieses Jahr (2020), dann bezahlen wir natürlich auch angeglichen mehr. Und das nicht nur für den Rohkaffee, auch unsere Erntehelfer profitieren davon. Durch eine angemessene Bezahlung bieten wir den Bauern, Arbeitern und ihren Familien eine sichere Einnahmequelle. Somit stellen sie nicht auf Chemieprodukte um oder verkaufen ihre Finca.
Was können wir von hier aus in Europa tun?
Europäer lieben Kaffee und trinken viel davon. Mehr als die Hälfte der europäischen Kaffeekonsumenten trinkt mehrmals täglich Kaffee.
Kaffee ist mit 164 Liter Pro-Kopf-Konsum pro Jahr, eindeutig das Lieblingsheissgetränk der Deutschen. Das macht ca. 11 Kilo gerösteten Kaffee im Jahr, pro Person.
Allein Deutschland importierte 2019 über eine Million Tonnen Rohkaffee.